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Anlasser reparieren - Magnetschalter-Kontakt aufarbeiten am Beispiel Trabant
Am Beispiel Trabant wird gezeigt, wie man einen Anlasser mit wenig Aufwand selbst instand setzen kann.
Klicke hier, um das Video zu sehen...
Die Teile-Liste:
Prüfe vor dem Kauf genau, ob die Teile passend für DEIN Fahrzeug sind! Die Schlüssel-Nummer und Fahrzeugdaten in den Fahrzeugpapieren müssen mit den Angaben in der Artikelbeschreibung übereinstimmen. Ich übernehme keine Haftung für falsch bestellte Teile!
Dieses Teil wurde im Video verbaut:
(alle Teile wurden aufgearbeitet)
Meine Erfahrungen mit diesem Produkt:
(keine)
Teile mit vergleichbarer Montage:
(in Bearbeitung)
Zusätzliche Teile und Werkzeuge, die
Du ggf. auch gebrauchen könntest:
- Lötkolben (amazon)
- Kontaktspray (amazon)
- Schleifvlies zum Kontakte putzen (amazon)
- Magnetschalter für Bosch-Anlasser (amazon)
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Weitere Hinweise:
Hinweis: Auch wenn Anlasser gleich aussehen, können diese nicht überall beliebig verbaut werden. Beispiel Wartburg / Trabant: gleiches Gehäuse aber unterschiedliche Drehrichtung.
Ein häufiges Problem bei alten Anlassern ist ein unsauber arbeitender Kontakt im Magnetschalter. Beim Startversuch hört man dann nur das Anziehen des Magnetschalters, aber der Anlasser dreht, trotz voll geladener und funktionstüchtiger Batterie, nicht durch.
Dies kann sporadisch auftreten, abhängig von Wetter, Temperatur oder Nutzungs-Dauer/-Häufigkeit sein. Oft hilft auch schon ein kleiner Schlag auf den Magnetschalter, während des Startversuches, um den Anlasser zum Drehen zu bringen.
Wer nicht den kompletten Anlasser tauschen möchte, kann auch die Kontaktflächen selbst aufarbeiten. Wenn keine weiteren Defekte am Anlasser vorliegen (verschlissene Mechanik, Wicklungsschluß o.ä.) arbeitet er dann wieder zuverlässig.
Um weitere Fehler am Anlasser ausschließen zu können, sollten vorher im eingebauten Zustand während eines missglückenden Startvorgangs (Zündschlüssel in "Starten" halten, Magnetschalter klackt, Anlasser dreht nicht durch) einmal kurz die beiden M8-Gewindebolzen am Magnetschalter mit einem großen Schraubendreher überbrückt werden.
Damit "umgeht" man den Kontakt und der Anlasser dreht (Nicht erschrecken, es funkt gewaltig! Das ist normal, da ein sehr hoher Stom fließt). ACHTUNG: Der Schraubendreher darf keine Masseteile (Motor, Getriebe, Anlassergehäuse, Karosserie u.s.w.) berühren (Kurzschluss!)! Keine benzinbehafteten Teile oder Lappen in der Nähe! BRANDGEFAHR!
Dreht der Anlasser in diesem Fall NICHT durch, so liegt das Problem an einer anderen Stelle (z.B. verschlissene Kohlen oder defekte Wicklung). Beim Ausbau den Minuspol der Batterie abklemmen!
Verbrannter Magnetschalter-Kontakt - mögliche Ursache:
Wenn es sich nur um Schmutz und Schmauchspuren handelt, reicht eine Reinigung aus. Die Erfahrung hat gezeigt, dass starke Einbrandspuren auf einen zu hohen Stromfluss hindeuten. Dieser kommt zu Stande, wenn der Anlasser einen Windungs-/Masseschluss hat. Dieser tritt meistens erst auf wenn sich der Anlasser dreht, wesshalb man mit einer Widerstandmessung der Wicklungen keinen Defekt feststellen kann. In diesem Fall dreht der Anlasser langsamer (kraftloser) und die Bordspannung bricht stark ein (Batterie-abhängig teilweise bis unter 9 Volt), da der Strom bei über 130 bis 140 Ampere liegen kann. Ein funktionstüchtiger/fehlerfreier Anlasser zieht ca. 100 Ampere (Trabant).
02.09.2019
Hinweise zum Inhalt und zur Sicherheit
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